Leidenschaftliche Liebe Leidenschaftliche Liebe

Was ich mit 20 über Liebe dachte und warum ich heute darüber lache

Mit 20 war Liebe für mich eine Mischung aus Disney-Filmen, wilden Gefühlen und der festen Überzeugung, dass der Richtige irgendwann einfach auftaucht. Das alles passiert vorzugsweise in einem coolen Café, während ich gerade ganz zufällig ein Buch lese und dabei total attraktiv aussehe. Spoiler: Das ist nie passiert. Stattdessen lernte ich, dass die Realität ein bisschen anders tickt. Die Realität ist ehrlicher, manchmal auch schmerzhafter, aber definitiv witziger. Begleite mich auf eine kleine Zeitreise durch romantische Irrtümer und Erkenntnisse.

Liebe ist Drama pur

Mit Anfang 20 dachte ich, wenn es nicht weh tut, ist es keine Liebe. Jede kleine Meinungsverschiedenheit war ein Weltuntergang und jedes Funkloch eine emotionale Krise. Ich glaubte an das große Kino, an leidenschaftliche Diskussionen, dramatische Trennungen und Versöhnungen im Regen.

Heute weiß ich: Wenn eine Beziehung wie eine Telenovela läuft, ist es meist kein Zeichen großer Gefühle, sondern von schlechter Kommunikation. Liebe ist nicht Drama, Liebe ist entspannt.

Leidenschaftliche Liebe: Paar

Dates sind wie Bewerbungsgespräche

Früher ging ich zu Dates mit einer mentalen Checkliste:

  • Humor? Check.
  • Hobbys? Check.
  • Körpergröße über 1,80? Check (ja, das war mir mal wichtig. Immerhin war ich jung und hatte schon damals ein Faible für hohe Schuhe).

Ich versuchte, möglichst „perfekt“ zu wirken und dabei ist das Gegenteil oft viel attraktiver. Heute weiß ich: Je echter du bist, desto größer ist die Chance, dass es wirklich passt. Und nichts ist charmanter als jemand, der über sich selbst lachen kann.

Das perfekte Paar

Damals dachte ich, perfekte Paare laufen im Partnerlook herum, kochen gemeinsam und schauen sich dabei tief in die Augen. Heute lache ich darüber, weil ich weiß: Liebe ist nicht Instagram-tauglich, sondern spielt sich meist dazwischen ab. Zwischen Zahnpastastreifen am Spiegel und dem Versuch, sich auf eine Netflix-Serie zu einigen. Und das ist auch gut so. Denn wahre Nähe entsteht nicht im Hochglanzfilter, sondern im Alltag, wenn du jemanden findest, der dich auch in Jogginghose liebt.

Eifersucht ist Leidenschaft

Wie oft ich Eifersucht mit Liebe verwechselt habe. Wenn jemand nicht wenigstens ein bisschen eifersüchtig war, dachte ich: „Dem bin ich wohl egal.“ Heute weiß ich: Eifersucht ist kein Liebesbeweis, sondern ein Zeichen von Unsicherheit. Vertrauen ist viel besser. Wie cool ist es, wenn man sich gegenseitig vertraut, ohne ständig das Handy kontrollieren zu müssen?

Eifersucht in der Beziehung: Junge Frau ist eifersüchtig

Der „Eine“

Mit 20 glaubte ich fest an „den Einen“. Diese eine Person, mit der einfach alles klappt. Heute weiß ich: Es gibt viele Menschen, mit denen es klappen könnte, aber nur, wenn beide an sich arbeiten, kommunizieren, lachen, Fehler zugeben und sich immer wieder neu füreinander entscheiden. Liebe ist nicht magisch, sie ist menschlich.

Fazit: Mach dir keinen Stress

Wenn ich heute auf mein 20-jähriges Ich zurückblicke, möchte ich sie umarmen und ihr gleichzeitig sagen: „Mach dir nicht so viele Gedanken. Du wirst noch oft verliebt sein. Und du wirst noch öfter lachen. Und irgendwann wirst du verstehen, dass die beste Art von Liebe die ist, bei der du du selbst sein darfst.“ 💛

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